Nordkorea sieht sich durch den US-Angriff auf Syrien in ihrer Auffassung bestätigt, dass nicht das Völkerrecht, die UNO oder die Weltgemeinschaft, sondern nur eigene Stärke die USA vor einem Angriff auf das Land abhalten wird. Nordkorea hat immer betont, dass es nie angreifen werde, aber Atomwaffen als Abschreckung brauche, um nicht angegriffen zu werden. Die wollen die USA aber nicht dulden, obwohl sie selbst und viele andere Länder meinen, Atomwaffen haben zu müssen zu ihrer Verteidigung. Die US-Regierung bedroht das Land mit großen jährlichen Manövern, hat jetzt einen Flugzeugträger entsandt und überlegt, an seiner Grenze Atomwaffen zu stationieren und führende nordkoreanische Politiker zu töten. Die Situation ist deshalb so riskant, weil die Südkoreaner im Mai wählen und wahrscheinlich einen Politiker wählen werden, der auf Entspannung mit Nordkorea setzen wird und den Konfrontationskurs der USA nicht weiter unterstützen wird. Bei einem Angriff der USA auf Nordkorea dürften auch viele Menschen in Südkorea und Japan ihr Leben verlieren! Korea hat grausame Erfahrungen mit den Amerikanern gemacht: Im Koreakrieg hat die USA Millionenstädte bis auf die Grundmauern zerstört.

Nordkorea verurteilt US-Luftangriff in Syrien
8. April 2017  Pjöngjang sieht Bestätigung für eigenes Atomprogramm

Pjöngjang – Nordkorea hat den US-Raketenangriff auf einen syrischen Luftwaffenstützpunkt mit scharfen Worten kritisiert und als Beleg für die Notwendigkeit seines eigenen Atomprogramms bezeichnet. Der US-Angriff sei ein „klarer und inakzeptabler Akt der Aggression gegen einen souveränen Staat“ und Nordkorea verurteile ihn „auf das Schärfste“, zitierte die amtliche nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA am Samstag einen Sprecher des Außenministeriums in Pjöngjang. „Richtige Wahl“ Die „Wirklichkeit“ zeige, „dass wir Stärke mit Stärke gegenübertreten müssen“ und „beweist millionenfach, dass unsere Entscheidung, unsere nukleare Abschreckung zu stärken, die richtige Wahl war“.

Analysten hatten zuvor erklärt, der US-Luftangriff in Syrien habe eine klare Botschaft an Nordkorea enthalten, dass die US-Regierung nicht vor einer militärischen Option zurückschrecke. US-Präsident Donald Trump hatte vor dem Besuch des chinesischen Präsidenten Xi Jinping in den USA gedroht, die USA seien notfalls zu einem Alleingang bereit, wenn China im Streit um das nordkoreanische Atomprogramm nicht den Druck auf Pjöngjang erhöhe. Die USA hatten als Vergeltung für einen mutmaßlichen Giftgasangriff in Syrien in der Nacht zu Freitag die Al-Shayrat-Basis attackiert. 59 Marschflugkörper vom Typ Tomahawk wurden auf den Stützpunkt in der Provinz Homs abgefeuert. US-Präsident Donald Trump erklärte, dies sei der Stützpunkt, von dem aus der Giftgasangriff von Dienstag geflogen worden sei. Die Führung in Damaskus bestreitet dies. Nach ihrer Darstellung wurde bei einem Angriff auf ein Munitionslager jihadistischer Rebellen dort gelagertes Giftgas freigesetzt. (APA, 8.4.2017) – derstandard.at/2000055612465/Nordkorea-verurteilt-US-Luftangriff-in-Syrien

Erst vor wenigen Tagen droht Donald Trump China mit einem Alleingang gegen Nordkorea. Jetzt scheint der US-Präsident seinen Worten Nachdruck zu verleihen und beordert zusätzliches Militär in den Westpazifik.US-Präsident Donald Trump hatte zuletzt gedroht, die USA seien notfalls zu einem Alleingang bereit, wenn China im Streit um das nordkoreanische Atomprogramm nicht den Druck auf Pjöngjang erhöhe. Angesichts des jüngsten US-Angriffs auf eine syrische Luftwaffenbasis als Reaktion auf einen mutmaßlichen Giftgas-Angriff vor wenigen Tagen erscheinen die Drohungen gegen Nordkorea zunehmend glaubhafter. Analysten hatten erklärt, der US-Luftangriff in Syrien habe eine klare Botschaft an Nordkorea enthalten, dass die US-Regierung nicht vor einer militärischen Option zurückschrecke.
http://www.n-tv.de/politik/USA-stationieren-Flugzeugtraeger-vor-Korea-article19786498.html

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